Die Lebenshilfe wirbt erfolgreich für die Inklusion
War es das Frühlingswetter, war es der bevorstehende Muttertag oder war es einfach das Ende des Corona-lock-down – auf jeden Fall fand der von der Aktion Mensch geförderte Werbestand für die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung großes Interesse bei den Besuchern von toom-Baumarkt im Eiderpark Rendsburg.
Wie in den vergangenen Jahren zum Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen unterstützte toom das Vorhaben äußerst großzügig, so dass der Verein auf den bereitgestellten Tischen Flyer und Fachlektüre übersichtlich ausbreiten konnte, geschützt von einem großen Sonnenschirm. Für die kleine Lebenshilfelotterie wurden Blumen als Gewinne zur Verfügung gestellt.
Mit vielen Besuchern, u.a. auch Bürgermeister Hinrichs aus Büdelsdorf und dem Vertreter der Stadt Rendsburg, Herrn Bruhn, konnten anstehende Probleme der Inklusion besprochen werden. Als besondere Erfolge sind ein gut angenommener inklusiver Fußballclub und eine inklusive Tennisgruppe zu benennen, letztere trainiert z.Zt. für die Paralympics.
Aber es bleibt auch noch viel zu tun: Für Hörgeschädigte sind zur Bewältigung des Alltags mehr Gebärdendolmetscher erforderlich, für Körperbehinderte gibt es im öffentlichen Nahverkehr immer noch viele Hindernisse und bei öffentlichen Bauprojekten umgeht man gerne die Kontaktaufnahme mit dem Behindertenbeauftragten.
Dem Werbeslogan von Aktion Mensch folgend „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel“ ist festzustellen, dass das Thema Inklusion in der Öffentlichkeit angekommen ist, aber zum Erreichen der Ziele bedarf es noch einiger Anstrengungen.
